Informationen Karpfen:
Maße:
Maximalgröße: 120 cm
Maximalgewicht: 40 kg
Beschreibung:
Die Wildform des Karpfens ist lang gestreckt und seitlich wenig abgeflacht mit vollständig beschupptem Körper. Der Rücken ist olivgrün mit helleren Flanken und gelblichem bis weißlichem Bauch.
Die verschiedenen Zuchtformen:
Schuppenkarpfen haben noch ein vollständig erhaltenes Schuppenkleid. Zeilkarpfen weisen weniger Schuppen auf, es ist eine Reihe großer Schuppen entlang der Seitenlinie erhalten. Spiegelkarpfen weisen nur noch wenige, unregelmäßig verteilte Schuppen an den sonst schuppenlosen Seiten auf. Lederkarpfen oder Nacktkarpfen sind schuppenlos.
Vorkommen:
Karpfen werden im warmen, flachen Süßwasser gesetzt, wie etwa in Teichen, Baggerseen und langsam strömenden warmen Bereichen von Flüssen. Sie gehen bis in die Brackwasserregion der großen Ströme. Die Überwinterung erfolgt in tieferen Bereichen von Seen oder in speziellen tiefer angelegten Winterungsteichen der Teichwirtschaft, da diese Gewässer nicht bis zum Grund durchfrieren und der Karpfen somit überleben kann.
Nahrung:
Als Friedfisch ernährt sich der Karpfen als Jungtier von Zooplankton, später hauptsächlich von am Boden lebenden Kleinlebewesen wie Insektenlarven, Schnecken und Würmern. Bei kapitalen Größen, besonders nach dem Winter, ernähren sich die Karpfen auch von kleinen Fischen.
Fangmethoden:
Kräftige Grundruten sind für das Karpfenangeln erforderlich. Oftmals kommen Freilaufrollen zum Einsatz, da nach der Köderaufnahme, der Karpfen erstmal eine weite Strecke mit dem Haken im Mund schwimmt. Aufgrund dieses Verhaltens sind sogenannte Selbsthakmontagen zum Standard geworden. Weitere favorisierte Methoden ist das Angeln mit der Posenrute oder das Pirschangeln, bei dem vorsichtig vom Ufer geangelt und ein Brotstück als Schwimmbrot auf der Oberfläche angeboten wird.
Gängige Köder sind zum Karpfenangeln Boilies, Mais, Frolic, Kartoffeln, Brot, Teig und Tigernüsse.
Beste Fangzeit:
Mai bis September